Der Einladung zum Arbeitsfrühstück des BDS Bayern folgten die Abgeordneten des Parlamentskreises Mittelstand (PKM) der CSU-Landtagsfraktion im Maximilianeum gerne. BDS Präsident Marco Altinger stellte hier nicht nur die Positionen des Verbandes vor, sondern sprach auch infrastrukturelle Problemfelder offen an. Dazu gehören die täglichen Staus insbesondere durch Baustellen in Ballungsräumen ebenso wie die Verspätungen von Zügen unter anderem aus jahreszeitlichen Gründen. Zusätzlich behindern Lücken im Mobilfunknetz Selbstständige, die die Zeit im Zug für ihre Arbeit, vor allem für Kundengespräche nutzen wollen. Altinger lieferte dabei sogleich Lösungsvorschläge. Zur Vermeidung von Staus könnten Baustellen im Schichtbetrieb bearbeitet werden. Für eine stabile Netzabdeckung auf den wichtigsten Bahntrassen müsste nur die DB Netz AG als Eigentümer von 87,5 % des deutschen Schienennetzes einem Ausbau des Mobilfunknetzes zustimmen. Die DB Netz AG ist dabei eine Tochter der Deutschen Bahn und in staatlichem Eigentum. So könnte ein Ausbau des Funknetzes beispielsweise von der Politik angeordnet werden. Die Abgeordneten lobten die klaren Worte des BDS ausdrücklich. Die Politiker waren sich einig darüber, dass Wirtschaftsverbände häufiger das Gespräch mit der Politik suchen und klare Forderungen stellen sollten. Auf Wunsch der Abgeordneten wird in einigen Monaten ein Folgetermin stattfinden.