„Wir freuen uns sehr darüber, dass Landshut wirtschaftlich weiter wächst“, erklärt BDS-Präsident Marco Altinger. „Auch für die Zukunft wollen wir die passende Infrastruktur bereithalten. Daher ist ein Ausbau der B15neu dringend erforderlich!“
Über 40 Jahre laufen die Planungen für eine durchgehende Bundesstraße zwischen Regensburg und Rosenheim bereits. Während der nördliche Abschnitt zwischen Regensburg und Landshut fast fertig erstellt wurde, stößt der weitere Ausbau gen Süden auf Widerstand. Insbesondere der Anstieg der Baukosten wird von Gegnern des Ausbaus der B15neu immer wieder als Argument vorgebracht. „Hier muss man eher die Kalkulationsmethoden hinterfragen, nicht aber den kompletten Ausbau der B15! Vor allem kann es nicht sein, dass man für die 100km Wegstrecke von Landshut nach Rosenheim 2 Stunden benötigt!“ sagt Altinger. Der Grund für die lange Fahrtzeit liegt in den vielen Ortsdurchfahrten, wenigen Überholmöglichkeiten und der teilweise unübersichtlichen Streckenführung. „Die B15 platzt schon jetzt aus allen Nähten. Außerdem wurde eine Zunahme des Straßengüterverkehrs um 30,8% prognostiziert. Ein Ausbau der B15neu ist unumgänglich“, so Altinger.
Von einem Ausbau würden letztendlich alle profitieren: Die Anwohner werden nicht mehr durch den Lärm und die Abgase belästigt. Kinder können wieder gefahrlos in den einzelnen Ortschaften spielen. Und die über 5.000 Unternehmen, die sich entlang der B15neu angesiedelt haben, freuen sich über gut ausgebaute Verkehrswege. „Eine Win-Win-Situation für alle!“ erklärt Marco Altinger, der als Präsident des Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern e.V. 16.000 Mitgliedsunternehmen vertritt und in Landshut einen der größten Ortsverbände leitet.