Auf Einladung des Ortsverbands „Kleines Vilstal“, stattete der neue Präsident des größten branchenübergreifenden Mittelstandverbands BDS Bayern, Marco Altinger, am 13.10. einen Antrittsbesuch in Untersteppach bei Altfraunhofen ab.
Nach Begrüßung durch den Ortsverbandsvorsitzenden Hans Ostermeier informierte Altinger, selbst Landshuter Unternehmer, umfassend über die Neuausrichtung und gesetzten Ziele des BDS Bayern.
Der Bund der Selbständigen ist mit seinen ca. 16.000 Mitgliedsunternehmen
eine der stärksten Interessengemeinschaften der KMU in Bayern. Als Mittler, Sprachrohr und Speerspitze setzt sich der BDS seit Jahrzehnten in der politischen Landschaft auf Landes-, Bundes- und auch Europaebene für die Bedürfnisse der Kleinunternehmer ein. Dieses Ziel weiterhin konsequent zu verfolgen sei auch die Aufgabe des neuen Präsidiums, so Altinger.
Jedoch nicht nur politische Themen und Interessensvertretung zeichnen den BDS Bayern aus. Insbesondere auf die regionale Verwurzelung mit über 540 Ortsverbänden in Bayern ist man stolz. Altinger betont insbesondere den hohen und unschätzbaren Wert der ehrenamtlichen Arbeit der lokalen Vorstände vor Ort, welche den Netzwerkgedanken unter den kleinen Unternehmer vor Ort durch ihr Tun aktiv umsetzen und leben.
Denn ein Selbständiger ist der einsamste in seinem Betrieb, so Marco Altinger. Er hat niemand mit dem er vor Ort über seine Probleme reden kann. Auch hier ist es sinnvoll, sich in gleichgesinnten Kreisen auszutauschen.
Der Netzwerkgedanke sollte für jeden Unternehmer, der auch in Zukunft erfolgreich arbeiten will, im Vordergrund einer Mitgliedschaft beim BDS stehen.
Darüber hinaus aber bieten Fachvorträge, gesellige Runden, kostenlose Rechtsberatung oder Preisvorteile z.B. im KFZ-, Versicherungs- oder auch Strombereich, um nur einige zu nennen, für viele einen Anreiz für eine Mitgliedschaft im Gewerbeverband.
Grundsätzlich möchte sich der BDS wieder jung und dynamisch aufstellen, was insbesondere durch einen komplett neuen modernen Außenauftritt und neue interne Strukturen gewährleistet sein wird, die derzeit umgesetzt werden. Sichtbar wird dies bereits an der durch den BDS im Jahr 2006 ins Leben gerufenen BDS-AzubiAkademie. Ein Projekt von Unternehmern für Unternehmer zur Förderung der Ausbildung des mittelständischen Nachwuchses. Hier ging die neue Homepage mittlerweile an den Start und Altinger ist sehr zufrieden mit den ersten Ergebnissen.
In der Region Landshut hat sich die BDS-AzubiAkademie, derzeit unter der Leitung von Michael Schmid von der Fa. Enders Ingenieure, sehr gut etabliert.
Mittlerweile im fünften Jahr nehmen an ihr über 30 Azubis aus ca. 14 Betrieben der Region teil.
Ein Blick über den Tellerrand, wie z.B. mit Workshops „Knigge für Auszubildende“ oder „Gesund durch die Ausbildung“, hat noch keinem geschadet, bemerkt Präsident Marco Altinger. Als ehemaliger Leiter einer BDS-AzubiAkademie weiß er, wovon er spricht.
Wir generieren hier Mehrwerte für die Ausbildungsbetriebe, sowie für die Azubis, deren Teilnahme auch zertifiziert wird. Die Ausbildungsbetriebe erhalten das Siegel „Anerkannter Bildungspartner der BDS-AzubiAkademie Bayern“, welches einen klaren Mehrwert für alle bietet, so Altinger abschließend.
In der Region Landshut gibt es derzeit neun aktive Ortsverbände, unter welchen der BDS Kleines Vilstal einer der aktivsten ist.