Diejenigen unter uns, die einige Jahrzehnte zurückblicken können, erinnern sich an regelmäßige harte und schneereiche Wintermonate. Im Gegensatz dazu sind in den vergangenen Jahren Wärmerekorde zu verzeichnen und Schnee kennen wir nur noch aus dem Fernsehen oder den Wintersportgebieten. Immerhin blieb unser Land in der jüngeren Vergangenheit von winterlichen Überschwemmungskatastrophen verschont, wie sie auf der britischen Insel regelmäßig auftraten. Meteorologen sehen einen Zusammenhang von rekordverdächtigen Kältewellen im Nordosten der USA und Dürreperioden in Kalifornien und diskutieren eine mögliche Verbindung zu einem Klimawandel.
Dennoch wäre es riskant davon auszugehen, dass wir uns in Bayern auf einer Insel der Glückseligen befinden, wo Klimakapriolen völlig ausgeschlossen werden können. So genannte stabile Wetterlagen sind geeignet, auch weite Teile von Deutschland jederzeit unter einer geschlossenen Schneedecke zu begraben. Der Winter 2006 erlangte nicht zuletzt durch den Einsturz der Eishalle in Bad Reichenhall mit zahlreichen Toten und Schwerverletzten traurige Berühmtheit. An einem Wochenende fielen in Kempten knapp 90 Zentimeter Schnee und sogar die Landeshauptstadt München brachte es auf bemerkenswerte 40 Zentimeter Neuschnee innerhalb von 24 Stunden.
Viele Bürger bangen dann um ihre Wohnhäuser und begeben sich in Lebensgefahr bei dem Versuch, ächzende Dächer von der gewaltigen Schneelast zu befreien. Aber auch Feuerwehr und technisches Hilfswerk stoßen allzu schnell an ihre Kapazitätsgrenzen. Deshalb rät die Allianz zu einer erweiterten Elementardeckung, mit der sich ein Immobilienbesitzer für einen verhältnismäßig geringen Betrag gegen die Gefahren Überschwemmung, Starkregen, aber auch Schneedruck absichern kann.