Der Begriff „Pflegelücke“ ist den Deutschen längst kein Fremdwort mehr. In einer aktuellen Studie im Auftrag der Allianz Private Krankenversicherung AG glauben nur zwei Prozent der Befragten, dass die Pflegepflichtversicherung alle Kosten auffangen kann, die auf die Betroffenen zukommen. Auf im Schnitt rund 1.300 Euro wird die monatliche Kostenlücke zwischen dem tatsächlichen Bedarf und der Abdeckung durch die Pflegepflichtversicherung geschätzt. In der Pflegestufe 3 beträgt die Pflegelücke bei einem Heimplatz im Schnitt sogar 1.700 Euro, in Großstädten wie Hamburg oder München fällt sie mit über 2.000 Euro noch deutlich höher aus. Das Geld müssen die Pflegebedürftigen oder ihre Angehörigen aus eigener Tasche bezahlen. Auch das am 1. Januar 2015 in Kraft getretene Pflegestärkungsgesetz I verschafft hier keine bzw. nur sehr geringe Abhilfe.
Gesellschaft im Wandel
Trotz des Wissens um die Pflegelücke ist die Pflegevorsorge unterentwickelt. Offenbar vertrauen immer noch viele darauf, im Falle eines Falles von Angehörigen gepflegt zu werden. Tatsächlich sind die Menschen aber viel mobiler geworden, ziehen oft um, sind beruflich stark eingespannt. „Viele leben als Single allein und oft weit weg von ihren Familien, in den meisten Fällen ist familiäre Pflege gar nicht umsetzbar“, meint Dr. Birgit König, Vorstandsvorsitzende der Allianz Privaten Krankenversicherung. Die dann nötige Inanspruchnahme ambulanter Pflegedienste oder die Unterbringung in einem Pflegeheim koste viel Geld. Ein Rentner könne diesen Betrag dauerhaft kaum aufbringen. Fehle das nötige Vermögen, würden Kinder für ihre Eltern haften.
Finanzielle Unabhängigkeit dank Pflegezusatzversicherung
Zur Abdeckung der Lücke zwischen der gesetzlichen Absicherung und den tatsächlichen Kosten bietet sich eine private Pflegezusatzversicherung an. Diese zahlt in Abhängigkeit von der Pflegestufe und Art der Pflege – ambulant oder stationär – Tagessätze in einer vorher vereinbarten Höhe. „Wer möchte, dass sein letzter Lebensabschnitt für sich und seine Angehörigen möglichst reibungslos läuft, sollte bereits heute dafür Sorge tragen. Für ein finanziell unbeschwertes Leben im Alter ist frühe Vorsorge wesentlich“, so König.
Auch wenn viele am liebsten von Angehörigen gepflegt würden: Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels werden Alternativen zur Familie immer öfter ins Auge gefasst, auch das ergab die Studie im Auftrag der Allianz Private Krankenversicherung AG. Jeweils etwa ein Drittel der Befragten möchte in Mehrgenerationenhäusern oder Senioren-WGs betreut werden. Vor allem Frauen sind offen für neue Formen des Zusammenlebens. Männer setzen eher auf den technischen Fortschritt: Jeder Vierte geht davon aus, dass Pflegeroboter bald zum Alltag gehören werden.
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Aus Erfahrung klug vorgesorgt: Christian Schuster, 45 Jahre
„Ich möchte niemandem zur Last fallen!“
Christian Schuster (45), Ingenieur und Vater zweier Kinder, hat im Familienkreis bereits erlebt, wie seine Großtante zum Pflegefall wurde und seine Cousine in der Pflege einspringen musste. Aus dieser Erfahrung hat er gelernt: Da er seinen Kindern später nicht zur Last fallen will, schafft er mit einer privaten Pflegeversicherung den nötigen finanziellen Freiraum. Er möchte monatlich bezahlen und hat sich für das Allianz PflegetagegeldBest entschieden. Damit sichert er sich in jungen Jahren einen günstigen Beitrag und erhält starke Leistungen sowie die Möglichkeit einer persönlichen Beratung im Pflegefall.
Für weitere Informationen steht Ihnen Ihr Allianzfachmann zur Verfügung oder informieren Sie sich über www.allianz.de