Der Bund der Selbständigen freut sich, dass Ministerin Aigner eine der Kernforderungen des Verbands erfüllen will: Funklöcher sollen bald der Vergangenheit angehören.
„Wir haben uns wiederholt öffentlich und im Gespräch mit verantwortlichen Politikern für ein zeitgemäßes Mobilfunknetz eingesetzt und freuen uns, dass die Staatsministerin unsere Anregung aufnimmt“, so Marco Altinger, Präsident des BDS Bayern.
Wirtschaftsministerin Ilse Aigner verkündete gestern auf ihrer Pressekonferenz, dass sie sich verstärkt für den Ausbau der Mobilfunknetze in Bayern einsetzen will. Während das D-Netz bereits seit 1992 in Deutschland kommerziell genutzt wird, ist der Ausbau noch immer nicht abgeschlossen. „Nach 24 Jahren haben wir es noch immer nicht geschafft, eine flächendeckende Netzabdeckung zu gewährleisten. Wer als Selbständiger auf der Autobahn oder im Zug unterwegs ist, kann nur mit einem verlässlichen Handynetz Kundenkontakte pflegen“, so der Unternehmer Altinger. Gerade im ländlichen Raum bricht der Funkkontakt oft während eines Gesprächs ab. Dabei wurde die Förderung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land per Volksentscheid 2013 sogar in der Bayerischen Verfassung festgeschrieben. „Der Vorstoß von Staatsministerin Ilse Aigner ist daher nicht nur wichtig für Bayerns Wirtschaft, sondern erfüllt auch den verfassungsmäßigen Auftrag der Staatsregierung“, stellt Marco Altinger fest, der über 16.000 kleine und mittelständische Unternehmen vertritt.