BDS Bayern verwundert über Vorstoß der SPD-Partei- und Fraktionschefin Andrea Nahles
„Wirtschaftliche Hilfestellungen für ein Land, das gerade stark dabei ist, sich von der Demokratie hin zur Autokratie zu entwickeln, sind der falsche Weg!“, so die klaren Worte des Hauptgeschäftsführers des Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern e. V., Michael Forster.
Forster weiter: „Die derzeitige wirtschaftliche Schieflage der Türkei ist nicht auf eine strukturelle Entwicklung zurückzuführen, sondern auf die Politik von Präsident Erdogan. Jegliche deutschen Finanzmittel würden hier nicht die Unternehmen in der Türkei und die dortige wirtschaftliche Lage stärken, sondern die politische Staatsgewalt in ihrem Handeln bekräftigen.“
Dem BDS Bayern ist bewusst, dass in einer globalisierten Wirtschaftswelt eine Rezession eines Landes zu erheblichen Folgen für Investoren, Handelspartner und die Weltwirtschaft führen kann. Daher sind wirtschaftliche Hilfestellungen für andere Länder nicht grundsätzlich abzulehnen, da Deutschland und der bayerische Wirtschaftsraum im Speziellen als Exportnation in ganz besonderer Weise von einem funktionierenden Welthandel profitieren. Aber diese Hilfen müssen auch ankommen und einen nachhaltigen Effekt erzielen und das ist aus Sicht des BDS Bayern in der Türkei, aufgrund der politischen Lage, nicht gegeben! Deshalb ist der Vorstoß von Andrea Nahles nicht zielführend und daher abzulehnen.