Herausgeber: Unternehmenskommunikation Allianz Deutschland AG; Servicegesellschaft des BDS Bayern e.V. mbH
Autor: Christian Weishuber; Bildquelle: Allianz Deutschland AG
Im Herbst sind die Straßen oft nass und schmierig. Daher erhöht sich in dieser Jahreszeit die Unfallgefahr für alle Verkehrsteilnehmer. Die Allianz Sicherheitsexperten Andrea Gierling und Stefan Dauter erläutern, worauf speziell Autofahrer achten sollten. Wenn‘ s rutschig wird, hat sich der Sommer meist verabschiedet. Statt strahlenden Sonnenscheins und heruntergekurbelter Fenster sind geschlossene Fahrzeuge auf laubbedeckten und oft nassen Straßen zu beobachten. Die Gefahr im Herbst ist für Autofahrer nicht zu unterschätzen: Wenn sich etwa rutschige Blätter unter die Räder schieben, geht der Kontakt zur Fahrbahn verloren und das Fahrzeug kann unkontrolliert wegrutschen. Die Sicherheitsexperten des Allianz Zentrum für Technik Gierling und Dauter raten, in solchen Momenten Ruhe zu bewahren und hektische Lenkbewegungen zu vermeiden. Man sollte die Geschwindigkeit drosseln und versuchen, das Fahrzeug auf der Fahrbahn zu halten.
Tempo, Abstand und funktionierende Technik
Vermeiden lassen sich solche Erlebnisse, wenn der Fuß von vornherein etwas sanfter mit dem Gaspedal arbeitet. Tückisch sind zu dieser Jahreszeit auch plötzlich auftauchende Nebelbänke, welche die Sicht oft auf 30 bis 50 Meter reduzieren. Das beste Rezept gegen Auffahrunfälle ist – simpel aber effektiv –, genügend Abstand zu halten, mehr als die Faustregel „halber Tacho“ (was bei 50 km/h z. B. 25 Meter wären). Wenn die Sicht nur 50 Meter beträgt, gilt die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Bei nasser Fahrbahn kann sich der Bremsweg deutlich – je nach Straßenbelag und Reifenprofil – um bis zu 100 Prozent verlängern. Neben angepasstem Tempo und Abstand sind für die nasse Jahreszeit zudem funktionierende Scheinwerfer und Wischerblätter ein unbedingtes Muss.