Kleine und mittelständische Betriebe planen, mehr Personal einzustellen. Gleichzeitig herrscht mit einer Arbeitslosenquote von 3,5 % bereits jetzt Vollbeschäftigung in Bayern. Damit wird sich der Fachkräftemangel im kommenden Jahr verstärken, befürchtet Marco Altinger, Präsident des BDS Bayern.
Den steigenden Personalbedarf ermittelte der Wirtschaftsverband in einer repräsentativen Umfrage mit über 800 bayerischen Selbständigen aus allen Branchen des Freistaats. Insgesamt befindet sich die Wirtschaftslage in Bayern auf einem hohen Niveau, mit leicht negativen Tendenzen. Die Situation unterscheidet sich jedoch deutlich zwischen den Regierungsbezirken. Während die wirtschaftliche Lage, die Geschäftserwartungen und der Arbeitsmarkt in Ostbayern wesentlich besser beurteilt werden als im bayerischen Durchschnitt, zeigt sich in Schwaben das Gegenteil. Hier fallen alle Indikatoren schlechter aus als im übrigen Bayern. In Franken erwarten die Unternehmen für die Zukunft ähnlich gute Geschäfte wie in Ostbayern.
Wie bereits in früheren Umfragen, schneiden auch aktuell exportierende und ausbildende Unternehmen besser ab als andere. Vor allem die Auftragserwartungen und Personalpläne liegen bei den exportierenden Unternehmen deutlich über dem Landesdurchschnitt.
Die wissenschaftliche Leitung der Studie übernahm Prof. Dr. Karlheinz Zwerenz von der Hochschule München. Alle Auswertungen erhalten Sie hier.