Der Gewerbeverband Olching weist auf die aktuelle Studie der CIMA hin.
Viel Erkenntnisse aus der Studie lassen sich für die Planung und Umbau in der Stadt Olching verwenden.
Auszugsweise stellen wir hier wichtige Eckdaten zur Verfügung:
cima.monitor Deutschlandstudie Innenstadt 2022

Ergebnisse – was nun in die Waagschale muss
Grün, Sauberkeit, Gastronomie und Aufenthaltsqualität sind Entwicklungsschlüssel
Aufenthalt erleichtern und verlängern:Neue Gestaltqualitäten gefragt
Zwar stehen Einkaufsmöglichkeiten bei der Bewertung der Attraktivitäts-Faktoren noch immer an
der Spitze – deren Bedeutung sinkt aber kontinuierlich. An die Spitze rücken stattdessen (bis zu drei
Nennungen waren insgesamt möglich) die Faktoren Stadtgrün, Gastronomie, Sauberkeit und Aufent–
Um aufzuschlüsseln, was unter oben angesprochener Aufenthaltsqualität zu verstehen ist, wurden
den Befragten konkrete Rahmenbedingungen zur Auswahl vorgegeben, wobei auch hier die Antwortmög–
lichkeiten nach ihrer Wichtigkeit bewertet wurden. Im haltsqualität. Während bei den über 50-Jährigen der
Einkauf mit 63 Prozent noch unangefochten an der Spitze steht, legen die unter 30-jährigen Befragten
neben den Einkaufsmöglichkeiten (40 %) ihren Fokus auf Sauberkeit und Gepflegtheit (22 %).
Aufenthalt erleichtern und verlängern: Neue Gestaltqualitäten gefragt
Zwar stehen Einkaufsmöglichkeiten bei der Bewertung der Attraktivitäts-Faktoren noch immer an
der Spitze – deren Bedeutung sinkt aber kontinuierlich. An die Spitze rücken stattdessen (bis zu drei
Nennungen waren insgesamt möglich) die Faktoren Stadtgrün, Gastronomie, Sauberkeit und Aufent–
Um aufzuschlüsseln, was unter oben angesprochener Aufenthaltsqualität zu verstehen ist, wurden
den Befragten konkrete Rahmenbedingungen zur Auswahl vorgegeben, wobei auch hier die Antwortmög–
lichkeiten nach ihrer Wichtigkeit bewertet wurden. Im haltsqualität. Während bei den über 50-Jährigen der
Einkauf mit 63 Prozent noch unangefochten an der Spitze steht, legen die unter 30-jährigen Befragten
neben den Einkaufsmöglichkeiten (40 %) ihren Fokus auf Sauberkeit und Gepflegtheit (22 %).
Ergebnis stehen an der Spitze der Gesamtschau der Wunsch nach Sitzgelegenheiten und Bänken (92,6 %)
zusammen mit Orten zum Ausruhen (92,6 %). Darauf folgen Grünflächen und Bäume (90,9 %) sowie Barrie–
refreiheit und Fußgängerfreundlichkeit (90,7 %).
Öffentliche Toiletten als banale Notwendigkeit – Coworking-Spaces als Sinnbild für Veränderung
Auch nach ergänzenden Angeboten in den Zentren wurde gefragt – ganz vorne landete dabei
der Wunsch nach öffentlichen Toiletten (89,7 %). Weiterhin stehen der Zugang zu Ärzt*innen und
Gesundheitsdienstleistungen (87,7 %) sowie Öffentliche Einrichtungen, Ämter und Behörden (83,3 %) und
Bildungsangebote (75,0%) sowohl für junge Menschen als auch Senior*innen an der Spitze. Unter–
schiede in Bezug auf die Regionalklassen sind hier kaum festzustellen. Markant allerdings in Bezug
auf die Altersklassen: Mehr als die Hälfte der Young Generation wünscht sich Coworking-Spaces, ein
Begriff, der sich erst in den vergangenen fünf bis zehn Jahren im Vokabular für unsere Arbeitswelt etabliert hat.
Was nicht „wegdigitalisiert“ werden kann, ist innenstadtrelevant: In zweiter Kategorie sehen die Befrag–
ten „produzierende Unternehmen, ‚Handwerk mit gläsernen Werkstätten‘” als wichtige bzw. sehr wichtige
Angebote einer attraktiven Innenstadt an. Es mag angesichts baurechtlicher Auflagen und mitunter überzo–
gener Lärmschutzvorgaben ein romantisches Zerrbild sein, wieder vermehrt Manufakturen und Werkstätten
innerstädtisch anzutreffen, dainter steckt jedoch ein tiefes Bedürfnis der Bürger*innen nach einer „Stadt
zum Anfassen“: Einer Stadt, in der Handwerk als Ausdruck für Lebendigkeit und das analoge Leben steht.
Um die, durch die zurückgehende Bedeutung des Handels entstehende „Frequenzlücke“ zu schließen
bedarf es zusätzlicher, substanzieller Besuchsmotive und Angebote. Die gut gestalteten Plätze, Grün und
Bänke bieten das gute Ambiente, verlängern die Verweildauer, machen sie angenehmer, sind aber in den
seltensten Fällen impulsgebender Besuchsanlass.
MEDIZIN, BEHÖRDEN UND SCHULEN ALS FREQUENZPARTNER DES HANDELS
Welche sonstigen Angebote müssen Ihnen attraktive Innenstädte konkret bieten?

