Einigung zur Aktivrente:
„…..ungerecht, rechtswidrig und respektlos“
München – Der Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern e.V. begrüßt grundsätzlich die Idee der Aktivrente als Anreiz für längeres Arbeiten. Allerdings wird die ungleiche Behandlung von Arbeitnehmern und Selbständigen scharf kritisiert.
„Die Idee, Menschen für längeres Arbeiten zu belohnen, ist prinzipiell richtig und wichtig für unsere Wirtschaft und Gesellschaft“, erklärt Michael Forster, der Hauptgeschäftsführer des Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern e.V. „Jedoch ist die konkrete Ausgestaltung der Aktivrente in ihrer derzeit geplanten Form ungerecht, rechtswidrig und respektlos! Offenkundig wurde nicht einmal der Versuch unternommen, Selbständige und Freiberufler in die Aktivrente einzubeziehen.“
Der Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern e.V. kritisiert schon lange den fehlenden Respekt vor der gesellschaftlichen Leistung der Freiberufler und der mittelständischen Unternehmen.
„Selbständige und Freiberufler tragen maßgeblich zur wirtschaftlichen Stärke unseres Landes bei. Sie verdienen die gleiche Anerkennung und Förderung für ihre Arbeit im Alter wie Angestellte“, so der Hauptgeschäftsführer weiter.
Der Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern e.V. fordert daher eine umgehende Überarbeitung des Aktivrenten-Konzepts, um alle Erwerbstätigen angemessen mit einzubeziehen „Nur so kann eine faire und zukunftsfähige Lösung als Antwort auf den demografischen Wandel gefunden werden.“
